TSG spielt künftig in der PreZero Arena
Die Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim hat einen neuen Namensgeber. Die Heimat des FußballBundesligisten TSG Hoffenheim wird ab sofort PreZero Arena heißen. Zum Rückrundenstart gegen den FC Bayern München präsentiert der Klub seinen strategischen Partner, mit dem er künftig vor allem bei den Heimspielen auf dem Gebiet ressourcenschonender Abfallwirtschaft zusammenarbeiten wird. Der Wertstoffmanagement-Spezialist aus Neckarsulm, der zur Schwarz-Gruppe als einem der größten Handelsunternehmen der Welt gehört, wird die TSG dabei unterstützen, ihre ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Die strategische Partnerschaft steht ganz im Zeichen der Zukunftsstrategie „TSG ist Bewegung“.
„Wir wollen gemeinsam aus unserem Stadion einen zukunftsweisenden Ort für Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz machen“, sagt TSG-Geschäftsführer Dr. Peter Görlich und ergänzt: „Als erfolgreicher Verein in einer der wichtigsten Ligen Europas, sind wir uns unserer Vorbildwirkung auch abseits des Platzes bewusst. Mit unserem Partner von PreZero schonen wir Ressourcen und setzen ein weiteres Zeichen für eine nachhaltige Entwicklung.“
„Die Vision von PreZero ist ein Wertstoffmanagement, bei dem Abfälle zu annähernd 100 Prozent wiederverwertet werden, weil wir sie als wertvolle Rohstoffe verstehen“, sagt Dietmar Böhm, Geschäftsleiter von PreZero. „Dazu analysieren wir Wertstoffströme und finden innovative Lösungen, von Abfalltrennsystemen bis hin zu unkonventionellen Recyclingansätzen. Durch die Wiederverwertung sparen unsere Kunden nicht nur Entsorgungskosten, sondern schonen auch Ressourcen und tragen zum Umweltschutz bei“, erläutert Böhm den Ansatz von PreZero, mit dem sie auch die TSG-Verantwortlichen überzeugten. Nach eingehender Prüfung hatten die Experten festgestellt, dass die bei einem Heimspiel durchschnittlich angefallenen vier Tonnen Abfall, mindestens zu 60 Prozent als Wertstoff zu recyceln gewesen wären.
„Das Team von PreZero hat uns eine beeindruckende Liste mit Punkten vorgelegt, die wir umsetzen können: Das reicht von Abfalltrennsystemen über einen Austausch von Styroporbechern durch wiederverwendbare Kunststoffbecher, bis hin zur Verwendung unseres Rasenschnittes als Rohstoff für die Produktion von Autogrammkarten, die auf Graspapier gedruckt werden“, zeigt sich Görlich von den Analyse-Ergebnissen der Neckarsulmer beeindruckt.
„Unser Ansatz ist Transparenz: Wir zeigen das Potenzial vom Abfall als Wertstoff. Deswegen haben wir zum Rückrundenauftakt im Stadion Abfallbehälter aus Acrylglas und vor dem Stadion einen gläsernen Container aufgestellt, in dem wir die Abfälle aus dem letzten Heimspiel gegen Mainz ausstellen. Wir wollen zeigen, wie viel Abfall anfällt. Wir wollen zeigen, dass sich eine genauere Betrachtung durchaus lohnt“, so der Ausblick von Dietmar Böhm auf den Start der Kooperation.