PreZero beteiligt sich an der Kunststoff Recycling Grünstadt

24.04.2020

PreZero KRG

Porta Westfalica / Grünstadt, den 24. April 2020.

Der Umweltdienstleister PreZero aus Porta Westfalica beteiligt sich – rückwirkend zum 1. Januar 2020 – an der Kunststoff Recycling Grünstadt und ergänzt künftig den Gesellschafterkreis. Das Unternehmen gehört zur Meinhardt Gruppe aus Hofheim-Wallau, eine weitere Gesellschafterin ist die Berbalk Management und Beteiligungsgesellschaft aus Pfungstadt. Am Standort in Grünstadt, der derzeit über eine genehmigte Anlagenkapazität von 30.000 Tonnen verfügt, sind rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Das Handelsgeschäft betrug im Jahr 2019 rund 11.000 Tonnen, die aufbereiteten Altkunststoffe werden als Rohstoffe in die Produktionskreisläufe zurückgeführt. Zum Kaufpreis haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart, der Vollzug steht unter dem Vorbehalt der notwendigen kartellrechtlichen und behördlichen Genehmigungen.

 

Die Kunststoff Recycling Grünstadt verarbeitet in erster Linie thermoplastische Kunststoffe aus dem Post-Consumer- und Post-Industrial-Bereich. HDPE, PP, PA und weitere technische Kunststoffe durchlaufen auf einer Produktionsfläche von rund 32.000 Quadratmetern verschiedene technische Prozesse und werden zu hochwertigen Rohstoffen. Aufwendige Kontrollen in eigenen Laboren stellen eine kontinuierlich hohe Qualität des Ausgangsmaterials sicher, die künftig noch weiter gesteigert werden soll: Nach Abschluss eines laufenden Genehmigungsverfahrens sollen in Grünstadt rund 25 Millionen Euro in modernste Sortier-, Wasch- und Extrusionstechnik investiert werden.

 

„Die Kunststoff Recycling Grünstadt hat sich als zuverlässiger Anbieter von Mahlgut, Regranulaten oder Compounds am Markt etabliert. Die umfangreichen Investitionen und die damit einhergehenden Produktoptimierungen werden dazu beitragen, dass die Akzeptanz für unsere Recyclate bei den fertigenden Industrien weiter steigt“, so Stephan Garvs, CEO der PreZero Wertstoffmanagement.

 

Frank-Steffen Meinhardt, Inhaber der Meinhardt-Gruppe erwartet im Hinblick auf die neue Gesellschafterstruktur auch quantitative Synergien: „Wir bündeln in dem neuen Gemeinschaftsunternehmen nicht nur Expertise, sondern wir führen in Größenordnungen Stoffströme zusammen. In Summe machen wir einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem geschlossenen Wertstoffkreislauf und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum Schutz endlicher natürlicher Ressourcen.“

 

Jörg Berbalk, Gesch.ftsführer und Mitgesellschafter der KRG, begrü.t, dass sich in Grünstadt langfristige Perspektiven ergeben: „Wir unterstreichen in einer außergewöhnlichen Zeit gemeinsam unser Bekenntnis zum Standort und sichern langfristig krisensichere Arbeitsplätze. Das freut mich vor allem für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

 

Über PreZero: PreZero ist einer der führenden Umweltdienstleister mit mehr als 3.500 Mitarbeitern an über 90 Standorten in Deutschland, Europa und Nordamerika. Das Unternehmen bietet die Entsorgung von Abfällen sowie die Sortierung und Aufbereitung von Wertstoffen an. Nachhaltigkeit liegt in dessen DNA. PreZero sieht sich als Innovationstreiber der Branche und der Name beschreibt entsprechend ihren Anspruch: Null Ressourcenverschwendung in der gesamten Wertschöpfung. Die Idee eines smarten Kreislaufs, in dem alle Aspekte als Teil eines großen Ganzen betrachtet werden – angefangen vom vollständig verwertbaren Produkt, über Handel und Entsorgung bis hin zum nachhaltigen Recycling. Damit verbindet PreZero als erstes Unternehmen im Markt alle Elemente zu einem geschlossenen Wertstoffkreislauf.

 

Über Meinhardt: Die Meinhardt Gruppe als mittelständisches Familienunternehmen ist eines der führenden Entsorgungsunternehmen in der Region Rhein-Main/Rhein-Neckar. An 15 Standorten betreiben die Unternehmen moderne Abfallbehandlungsanlagen in denen Wertstoffe aufbereitet werden und in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden. Meinhardt versteht sich als Partner von Gewerbeund Industrie- sowie Privatkunden für ihre Abfälle ein bestmögliches Recycling durchzuführen. Sie trägt mit knapp 900 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 280 Millionen Euro.

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