Rhodius

Success Story: RHODIUS X PreZero

So haben wir gemeinsam die anfallende Restabfallmenge bei RHODIUS reduziert und dabei die gesamte Abfalllogistik vor Ort optimiert.

Effizienz dank präziser Wertstofftrennung

Eine Success Story, wie sie im Buche steht: Von der persönlichen Restabfallanalyse über die Entwicklung eines raffinierten, passgenauen Entsorgungskonzeptes zur Wertstoffgenerierung bis hin zu handfesten Ergebnissen: Unser Kunde konnte von der Zusammenarbeit mit den Kollegen von PreZero.scope auf mehreren Ebenen profitieren.

Wieso es sinnvoll ist, Abfall nach unterschiedlichen Wertstoffen zu trennen

Reduktion des tatsächlichen Abfalls

indem aus separat erfassten Wertstoffen wie Umreifungsbändern Rezyklate werden

Förderung der Kreislaufwirtschaft

indem die Recyclingquote von Wertstoffen erhöht wird

Schonung natürlicher Ressourcen

indem Materialien zur Produktion wiederverwendet werden

CO2-Einsparung

indem weniger Restabfall thermisch verwertet wird, weniger Primärressourcen eingesetzt werden müssen und die Transportlogistik effizienter wird

Die Herausforderung

Mehr Abfall, weniger Platz

Wieso die Restabfallmenge gestiegen ist, konnte der Kunde nicht vollends eruieren. Denn natürlich hat er lediglich die Möglichkeit, oben in den Container zu schauen. Nicht aber, in die wortwörtliche Tiefe zu gehen. Da RHODIUS bereits vor einigen Jahren positive Erfahrungen mit PreZero Beratungsleistungen gemacht hat, im Rahmen derer unter anderem der Grundstein für ein Datenreporting gesetzt wurde, haben sie ein Mittel dazugewonnen, ihre Entsorgung datengetrieben zu überwachen. Dabei ist letztendlich aufgefallen, dass vermehrt Restabfall anfällt. Grund dafür können modifizierte Prozessabläufe oder allgemeine Änderungen im Betrieb sein. Aufgrund der hinzukommenden räumlich kritischen Lage – im Sinne eines steigenden Platzmangels –, hat RHODIUS sich dazu entschlossen, weiterhin in unsere Expertise zu vertrauen und ist mit PreZero.scope in Verbindung getreten.

Was bedeutet eine erhöhte Restabfallmenge?

Fest steht: Zum einen können gegebenenfalls verwertbare Materialien, die fälschlicherweise in den Restabfall entsorgt werden, so nicht dem Recycling zugeführt werden. Zum anderen bedeutet dieser Umstand für den Kunden unter anderem, dass erhöhte Kosten – z.B. für Gebühren – entstehen oder der Platz in den für den eigentlichen Restabfall vorgesehen Containern allmählich fehlt, sodass diese häufiger geleert werden müssen und mehr Fahrten anfallen. Dieser Problemstellung haben wir uns direkt beim Kunden vor Ort angenommen, um sein Ziel in die Tat umzusetzen: Die Nachhaltigkeit zu steigern, indem insbesondere die Restabfallmenge reduziert wird.

Die Lösung

Aufschlussreiche Analysen: Der Restabfall von RHODIUS unter der Lupe

Zunächst musste die Zusammensetzung des Restabfalls ermittelt werden. Durch die Sortieranalyse konnten wir sowohl die unterschiedlichen Wertstofffraktionen im Restabfall feststellen als auch die quantitative Zusammensetzung sowie die Qualitäten der Wertstoffe erfassen. Für die Wertstoffe musste dann ein Entsorgungsweg erarbeitet werden, der ihnen stofflich sowie nachhaltig gerecht wird. Dazu zählt auch der Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur zur Sammlung und Logistik im Werk.

Nachdem die Wertstoffzusammensetzung des Restabfalls bestimmt wurde, konnte der Bedarf für diese abgeleitet werden: Die individuelle Wertstofftrennung. Die Einführung der neuen Trennung der Abfälle bedingt allerdings unterschiedlicher Faktoren: Neben der Kommunikation und Sensibilisierung der Mitarbeiter vor Ort, benötigt dies auch die zugehörige Infrastruktur – Sammelbehälter, Umleerlogistik und Abfallcontainer. Im räumlich stark begrenzten Werk von RHODIUS stellt das eine große Herausforderung dar. Alle Maßnahmen dürfen den ohnehin großen Werksverkehr nicht beeinträchtigen, die Produktion nicht stören und sollten gleichzeitig einen möglichst kleinen Fußabdruck haben.

Frauke Helf
„In unserem Abfallkonzept ist die Realisierung einer Recyclingquote von >90% fest verankert. PreZero.scope hat uns tatkräftig dabei unterstützt, diese Quote auch zukünftig halten zu können und unserem Nachhaltigkeitsanspruch gerecht zu werden.“

Frauke Helf, Geschäftsführende Gesellschafterin bei RHODIUS

Das Ergebnis

Effizienz dank präziser Wertstofftrennung

Aufgrund der ausgebauten Wertstofftrennung und einer von nun an innovativen Infrastruktur – u.a. in Form einer Umstrukturierung bezüglich Sammelbehältern, Umleerlogistik und Abfallcontainern – wird nun der Platz komplett ausgenutzt, ohne den Werksverkehr zu beeinträchtigen.  Im Gegenteil: Der Transport wurde verbessert, indem die jeweiligen Container weniger schnell voll sind und so die Transportauslastung erhöht wird.

Es zeigt sich: RHODIUS spart von nun an Restabfall ein und gewinnt damit viele Vorteile dazu. Gemeinsam konnten wir die Restabfallmenge reduzieren, stoffliche Verwertungswege für zwei große Wertstofffraktionen – Umreifungsbänder und Nassetiketten – ermitteln und den Verwertungsweg für die Umreifungsbänder vollständig implementieren.

Nächste Schritte

Auf neuen Wegen

RHODIUS hat 2023 ein neues Logistikzentrum in Betrieb genommen. Aufgrund dieser Umstrukturierung der Prozesse wird auf dem Werksgelände mehr Platz entstehen, sodass in Zukunft auch Nassetiketten separat erfasst und besser verwertet werden können.

Als langfristige Partner planen RHODIUS und PreZero eine weitere Sortieranalyse zur Überprüfung der Auswirkungen dieses Projektes sowie weitere Maßnahmen zur Optimierung des Abfallsammelplatzes nach Umstrukturierung des Werks. Wir freuen uns!

 

Mitarbeiter Kaffee
„Eine Sortieranalyse ist immer ein guter Ansatzpunkt in der Optimierung des Abfallmanagements vor Ort. Man sieht aus nächster Nähe die Zusammensetzung des Restabfalls und kann daraus Hindernisse, aber auch versteckte Potenziale ermitteln.“

Alexander Kraft, Projektmanager PreZero.scope

RHODIUS

Über RHODIUS

Die RHODIUS Mineralquellen und Getränke GmbH & Co. KG ist ein Mineralwasser-, Sprudel- und Getränkehersteller.

Scope Hero

Über PreZero.scope

Sie haben Interesse an den Beratungsleistungen von PreZero.scope? Wir freuen uns auf weitere spannende Projekte!