Petershagen-Lahde, den 21. August 2024.
Die PreZero Recycling Deutschland hat die angekündigten Umbaumaßnahmen an der Altglassortieranlage im nordrhein-westfälischen Petershagen-Lahde gestartet. Rund 15 Millionen Euro investiert das Unternehmen in die verschiedenen Sortieraggregate, in eine optimierte Filtertechnologie und in die Infrastruktur des Standortes. Voraussichtlich dauern die Arbeiten am Standort bis zum Jahresende 2025, danach werden jährlich etwa 180.000 Tonnen Hohlglas und etwa 60.000 Tonnen Flachglas sortiert und zu einem wertvollen Sekundärrohstoff verarbeitet.
„Insgesamt profitieren tatsächlich alle Beteiligten von den umfangreichen Investitionen in Petershagen Lahde“, unterstreicht Carsten Dülfer, CEO von PreZero in Deutschland: „Wir bekennen uns langfristig zum Standort und leisten einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft in der Region. Gleichzeitig sichern wir etwa 30 krisensichere Arbeitsplätze und geben unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Perspektive in unsicheren Zeiten.“
„Auch marktseitig ist die Entscheidung für die Maßnahmen sehr positiv aufgenommen worden“, betont Andreas Schelle, Director Processing der PreZero Deutschland. Unsere Kunden – in erster Linie die großen Glashütten - kämpfen gerade mit hohen Energiepreisen. Durch den Einsatz von Recyclingglas lässt sich der Energieeinsatz drastisch drosseln. Das in Petershagen-Lahde sortierte Material trägt also zur Schonung natürlicher Ressourcen und zur Einsparung von CO2-Emmissionen bei.
„Neben der Entwicklung von technischen Lösungen für die Sortierprozesse galt die Aufmerksamkeit der Anlagenplaner einem weiteren wichtigen Bereich,“ ergänzt Sebastian Schild, Clusterleiter Glasrecycling bei PreZero: „Dank einer komplett neuen Gebäudehülle und verbesserter Entstaubungs- und Filtertechnologien können wir die im Glasrecycling anfallenden Emissionen wie Staub und Geruch noch besser vermeiden und auch zukünftig die genehmigungsrechtlichen Vorgaben sicher einhalten und zum Teil sogar deutlich übertreffen.“